Brandschutz ist Chefsache. Betrieblicher Brandschutz umfasst Maßnahmen zur Rettung von Personen und zur Schadensbegrenzung. Brandschutz ist unabhängig von Art und Größe des Betriebes im eigenen Interesse Pflicht. In diesem Beitrag erfahren Bauherren, Architekten, Unternehmer und private Hauseigentümer, was sie über den Brandschutz im Betrieb wissen müssen und wie sie ihre Gebäude und Arbeitsplätze optimal schützen können.
I. Gesetzliche Grundlagen für den Brandschutz im Betrieb
- Unternehmer und Arbeitgeber sind zum Brandschutz verpflichtet
- Arbeitgeber müssen ihre Beschäftigten vor Brandgefahren schützen
- Das Arbeitsschutzgesetz fordert Maßnahmen zur Brandbekämpfung und Evakuierung
II. Arten von Brandschutz
- Vorbeugender Brandschutz (Baulicher, anlagentechnischer, organisatorischer Brandschutz)
- Abwehrender Brandschutz
III. Betrieblicher Brandschutz in der Praxis
- Verantwortung für den Brandschutz obliegt dem Unternehmer bzw. Arbeitgeber
- Brandschutzordnung muss alle zwei Jahre überprüft werden
- Fachplaner erstellen Brandschutzkonzepte
- Brandschutz im Bau obliegt dem Bauherren oder beauftragten Architekten/Bauingenieuren
IV. Warum ist Brandschutz im Betrieb wichtig?
- Brände im Betrieb führen zu wirtschaftlichen Schäden und gefährden die Gesundheit der Mitarbeiter
V. Use Cases
- Bauherren: Erstellung von Brandschutzkonzepten, baulicher Brandschutz, Einhaltung gesetzlicher Anforderungen
- Architekten/Bauingenieure: Umsetzung des baulichen Brandschutzes, Erstellung von Brandschutzkonzepten
- Unternehmer: Erfüllung der gesetzlichen Verpflichtungen, Schutz der Mitarbeiter und des Unternehmens
- Private Hauseigentümer: Umsetzung des baulichen Brandschutzes in Wohnhäusern
Der Brandschutz im Betrieb ist eine wichtige Aufgabe, die von Unternehmern, Arbeitgebern, Architekten, Bauingenieuren und Hauseigentümern gleichermaßen beachtet werden muss.
Nur durch eine umfassende Umsetzung der gesetzlichen Anforderungen und der Einhaltung von Brandschutzmaßnahmen können Personen- und Sachschäden sowie wirtschaftliche Verluste verhindert werden.
Der Brandschutz im Unternehmen: Bedeutung, Verantwortung und Umsetzung
Brandschutz ist in jedem Unternehmen von großer Bedeutung, da Brände nicht nur die Gesundheit der Mitarbeiter gefährden, sondern auch zu großen wirtschaftlichen Schäden führen können. In diesem Artikel werden die Verantwortungsbereiche, die verschiedenen Arten des Brandschutzes und die gesetzlichen Vorgaben im Zusammenhang mit dem betrieblichen Brandschutz näher erläutert.
Verantwortungsbereiche im betrieblichen Brandschutz
Der Unternehmer bzw. Arbeitgeber ist für die betriebliche Sicherheit und den Brandschutz im Unternehmen verantwortlich. Jeder Arbeitgeber ist dazu verpflichtet, seine Beschäftigten vor Brandgefahren zu schützen und Maßnahmen zur Brandbekämpfung und Evakuierung der Mitarbeiter zu ergreifen. Dies ist in den technischen Regeln zur Arbeitsstättenverordnung ASR A2.2 (Maßnahmen gegen Brände) und ASR A2 geregelt. Arbeitgeber haben eine Fürsorgepflicht gegenüber ihren Arbeitnehmern und müssen dafür sorgen, dass sie nicht durch Brandgefahren geschädigt werden.
Brandschutz im Betrieb – Arten des Brandschutzes
Der Brandschutz ist in den vorbeugenden und abwehrenden Brandschutz unterteilt. Zum vorbeugenden Brandschutz zählen der bauliche Brandschutz, der anlagentechnische Brandschutz sowie der organisatorische Brandschutz. Der bauliche Brandschutz umfasst Maßnahmen wie Brandschutztüren und -fenster, Brandschutzverglasungen und Brandschutzwände. Der anlagentechnische Brandschutz umfasst Löschanlagen, Brandmeldeanlagen und Rauchabzugsanlagen. Der organisatorische Brandschutz umfasst unter anderem Brandschutzordnungen, Schulungen und Brandschutzkonzepte.
Brandschutz im Betrieb – Gesetzliche Vorgaben
Unternehmer sind zum Brandschutz verpflichtet und dürfen die Maßnahmen der Brandprävention und Brandbekämpfung nicht vernachlässigen. Die Anforderungen an den baulichen Brandschutz sind in den Landesbauordnungen und der Musterbauordnung geregelt. Daneben gibt es für Sonderbauten wie Verkaufsstätten oder Versammlungsstätten Sonderbauverordnungen, -richtlinien und Handlungsempfehlungen. Ein Brandschutzkonzept darf nur von einem sogenannten „Fachplaner“ erstellt werden, der neben einer bestimmten Ausbildung auch praktische Erfahrung im Bereich Brandschutz nachweisen muss.
Fazit
Für Bauherren und Architekten ist es wichtig, die gesetzlichen Vorgaben zum baulichen Brandschutz einzuhalten und ein Brandschutzkonzept zu erstellen. Private Hauseigentümer sollten darauf achten, dass ihre Immobilie mit ausreichend Brandschutzeinrichtungen ausgestattet ist. Unternehmer sollten eine Brandschutzordnung bereithalten und ihre Mitarbeiter regelmäßig schulen, um im Brandfall richtig zu reagieren. Sie haben Fragen zu Ihrem individuellen Projekt? Wir beraten Sie telefonisch und vor Ort.